Einweihung des Erweiterungsbaus

1 . Kommandant Alois Pangratz konnte bei schönem Wetter eine Vielzahl an Leuten begrüßen. Allem voran begrüßte er Hochwürdigen Herrn Pfarrer Christian Böck, den Bürgermeister Manfred Hammer, den ehemaligen Bürgermeister Franz Lehner, die alten und neuen Marktratsmitglieder der Gemeinde Fürstenzell, sowie Bauamtsleiter Sepp Wimmer und Kämmerer Herbert Stockinger. Vom Amt für ländliche Entwicklung war Herr Siebenmandel anwesend, von der Feuerwehrführungsriege Kreisbrandinspektor Hans Walch. Ebenso begrüßt werden konnte die Fahnenmutter Martha Zöls, der Ehrenvorstand Josef Huber sowie der Ehrenkassier Franz Hager.

Der Freiwillige Feuerwehr Jägerwirth wurde als Patenverein der Voglarner natürlich auch recht herzlich willkommen gesagt, genauso alle Baustofflieferanten, anwesende Firmenchefs, Spender, Helferinnen und Helfer.

Bei dem kurzen Festzug durch den Ort, der von der Trachtenkapelle Fürstenzell angeführt wurde, konnte man sich dann die Entwicklung der vor 4 Jahren getätigten Dorferneuerung ansehen. Nach dem Umzug wurde durch Herrn Pfarrer Christian Böck die Segnung des Wegkreuzes, des Anbaus und der Außenanlagen vorgenommen.

1. Vorstand Reindl Nobert bedankte sich im Namen der Feuerwehr Voglarn für die schöne kurze Andacht vor dem Wegkreuz und begann auch gleich mit den Worten „Geschafft, fertig“. Nach 16 Monaten Bauzeit und rund 4100 Arbeitsstunden ist der Anbau incl. Der Aussenanlagen fertiggestellt worden. Begonnen mit der Baustelle wurde am 15.April 2013 und schon am 6.Juli konnte das Firstbier gehalten werden. Bis Mitte Oktober wurden dann die Installationsarbeiten durchgeführt und schon im Oktober wurde der Estrich eingebaut. Zum Jahreswechsel hin waren dann auch schon die Fliesenverlegearbeiten getätigt und bis Ende Februar 2014 war die abgehängte Decke fertiggestellt, die Feinmontage der Sanitär- und Elektroarbeiten wurde abgeschlossen.

DSCF0668kIm März und April musste der alte Aufenthaltsraum entkernt werden. Ein kaputter Estrich hatte zur Folge, dass die ganzen Bodenfliesen und auch der Estrich herausgerissen werden musste. Auch die Installationen für die neue Küchenzeile und für die Büro Ecke wurden erledigt. Herr Reindl bedankte sich bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern, deren Einsatz wirklich bewundernswert war. Reindl bedankte sich auch bei den Familienangehörigen für deren Verständnis, wenn die Lebenspartner/-innen das letzte Jahr mehr auf der Baustelle als zu Hause waren. 60 verschiedene Helferinnen und Helfer waren auf der Baustelle oder vor dem Küchenherd zu Hause aktiv geworden. Auch bei denjenigen, die nicht direkt auf der Baustelle helfen konnte, bedankte sich Reindl für die Sach- und Geldspenden. Ohne allen Beteiligten würde hier und heute keiner stehen und die Einweihung feiern können. Nur ein paar wenige Firmen waren auf der Baustelle anwesend, alles andere wurde in Eigenregie durchgeführt.

Mit rund 200 000 Euro konnte dann die ganze Baumaßnahme fertiggestellt werden, wobei zirka 40 000€ für die Außenanlagen verbaut wurden. Man habe günstig, aber nicht billig gebaut und sein verantwortungsvoll mit den finanziellen Mitteln umgegangen, so Vorstand Reindl So wurden von Lüftungsanlagen mit Wärmetauscher eingebaut, auch die Sanitär- und Elektroinstallation wurde auf dem neuesten Stand der Technik eingebaut.

Auch die Feuerwehr beteiligte sich mit einem nennenswerten Betrag, wodurch einige „Sonderwünsche“ der Feuerwehr realisiert werden konnten. So wurde vom Beamer mit Leinwand über Haubenspüler und Kühlzelle zukunftssicher eingerichtet. Auch eine Büroecke mit Laptop und vor allem erstmals ein repräsentativer Fahnenschrank wurden angeschafft. . Er bedankte sich beim alten und neuen Marktrat, beim Bürgermeister Manfred Hammer sowie dem ehemaligem Bürgermeister Franz Lehner.

DSC_0068kDer eigentliche Anbau würde ohne ein entsprechendes Umfeld gar nicht zur Wirkung kommen. Die Umfeldgestaltung wurde im Rahmen der Dorferneuerung Jägerwirth/Voglarn durchgeführt. Damit hat auch die ganze Teilnehmergesellschaft der Dorferneuerung sichtbar beigetragen, dass jetzt auch die „Ortseinfahrt Nord“ ein „Vorzeigeobjekt“ geworden ist.

Namentlich erwähnt wurde Herr Franz Silbereisen, dessen Grundstück, auf dem das Gebäude jetzt steht, konnte ohne große Grundstücksverhandlungen von der Gemeinde erworben werden. Auch ein besonderer Dank an die Firma Albert Zöls, ohne seine Baumaschinen wäre nicht alles so leicht zu bewältigen gewesen. Großer Dank auch an die Firma „Heidelberger Beton“, diese hatten Zeitgleich einen Parkplatz direkt im Anschluss an unseren Anbau errichtet. Mit so einem Nachbarn lässt sich gut zusammenarbeiten, sagte der Vorstand. Die Freiwillige Feuerwehr Voglarn darf nämlich den Parkplatz der „Heidelberger“ mit nutzen, es durfte sogar ein kleiner Steg mit direkter Anbindung auf die Außenanlagen der Feuerwehr errichtet werden. Dies ist keine Selbstverständlichkeit, so der der Vorstand, und bedankte sich bei Betriebsleiter Franz Koch für die gute Zusammenarbeit.

Die Errichtung der Außenanlagen ist das eine, die Pflege das andere. Da geht ein besonderer Dank an Anderl Sageder, der von der Grundsteinlegung bis zur Fertigstellung der Baustelle und der Außenanlagen vor Ort aufzufinden war. Viele Leute haben unsere Außenanlagen schon besichtigt und sich über die hervorragende Pflege geäußert.

Auch bei der Vorstandschaft bedankte sich Herr Reindl für die gute Zusammenarbeit, einige Entscheidungen mussten sehr schnell fallen, und es blieb oft keine Zeit um eine Sitzung einzuberufen, da musste schnell gehandelt werden. In der Regel wurden aber schon alle Entscheidungen einstimmig getroffen.

Auch 1.Bürgermeister Manfred Hammer betonte in seiner Rede, dass dieser Anbau ohne der freiwilligen Helferinnen und Helfern nicht möglich gewesen wäre. Die Freiwillige Voglarn ist ein Vorbild für gesellschaftliches Engagement, gemeinsam kann man viel erreichen. Auch für die finanzielle Unterstützung durch die Freiwillige Voglarn bedankte sich der Bürgermeister recht herzlich. Der ehemalige Bürgermeister Franz Lehner, der alte und neue Marktgemeinderat, sowie ich selbst, standen hinter dieser Baumaßnahme, sagte der Bürgermeister wörtlich. Auch für die Zukunft ist der Feuerwehr Voglarn die Unterstützung durch den Markt Fürstenzell sicher. Die Feuerwehr kann wahrlich stolz sein, auf das was sie errichtet haben. Zum Abschluss der Rede überreichte der Bürgermeister noch eine finanzielle Aufmerksamkeit der Gemeinde an den Vorstand.

Mit „was lange währt, wird endlich gut“ begann Kreisbrandinspektor Hans Walch seine Rede. Im Namen der Kreisbrandinspektion sprach auch der KBI großen Dank an alle Helferinnen und Helfern aus, denn ohne sie wäre dieser Neubau nicht zu bewältigen gewesen. Als ich kurz vor der eigentlichen Planungsphase den Grundriss der Voglarner gesehen habe, habe ich gesagt, „von der Regierung können wir auf keine Hilfe hoffen, der Anbau ist ja größer als der Bestand“. Wenn auch die Frauen und Männer hin und wieder etwas länger auf der Baustelle anwesend waren, dann war das vermutlich nur deswegen, weil man den Baufortschritt für den nächsten Tag besprechen musste. KBI Walch beglückwünschte die Feuerwehr zu den neuen Räumlichkeiten, die auch Basis für interessante Schulungen und Versammlungen sind. Für die Zukunft sagte Walch, braucht in wenigen Jahren nur noch ein neues Fahrzeug in die Halle gestellt werden, und dann kann wieder gefeiert werden.

Von der Freiwilligen Feuerwehr Jägerwirth als Patenverein der Voglarner sprach der Vorstand Alfons Sonnleitner. Natürlich kamen sie nicht mit leeren Händen zur Einweihungsfeier, eine Fotocollage des Voglarner Feuerwehrhaus, angebracht auf einer Holztafel, wurde übergeben.DSC_0066k

Vorstand Norbert Reindl konnte dann noch eine erfreuliche Ehrung vornehmen. Der ehemalige Bürgermeister Franz Lehner wurde zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Voglarn ernannt. Gerade die schnelle Durchführung der Dorferneuerung, die ja noch vor unserem 125-jährigem Feuerwehrfest fertiggestellt wurde, der schöne Anbau und die herrlichen Außenanlagen dazu, wären ohne Ihn nicht möglich gewesen. Jeder Mensch braucht einen Ort, wo er sich aufgenommen fühlt und wo er sich entfalten kann, wo er einfach geschätzt wird. Lehner sagte, die Voglarner haben den Zeitpunkt des Baubeginns in Absprache mit den Heidelberger Zementwerken genau erwischt, und nur so ist diese wunderschöne Außenanlage zu verwirklichen gewesen. Auch für gute Zusammenarbeit mit den ehemaligen Marktratskollegen bedankte sich Lehner recht herzlich, denn ohne deren Zustimmung für den Anbau wäre ein Bau nicht möglich gewesen. Ich kann euch nur wünschen, dass diese gute Zusammenarbeit erhalten bleibt, und der Schulungsraum der Voglarner gern genutzt wird, so Lehner.

Ein besonderer Dank galt der Fahnenmutter Martha Zöls, Maroth Elisabeth, Hilde Huber, Kreszenz Ebner und Annemarie Sterner, die in den vergangenen Jahren stets tatkräftig und oft unbemerkt in der Küche großes geleistet haben. Ihnen wurde als Anerkennung ein Blumenstrauß überreicht.

Danke auch an Krautloher Josef Haufenberg für das gespendete Schwein, das vom Metzger Hubert Asen zu einem schmackhaften Braten zubereitet wurde.

Nach dem Essen und den ersten Getränken wurde dann mit einer Diashow auf Großleinwand begonnen, bei der von der Grundsteinlegung bis zur Fertigstellung der Baumaßnahme nochmal der ganze Baufortschritt angesehen werden konnte.